Beleuchtungslösungen im Unternehmensbereich: Worauf kommt es?

Licht ist Leben – da sind sich alle Menschen mehr oder weniger einig. Gerade in der dunklen Jahreszeit haben viele Menschen durch den Mangel an Helligkeit und Vitamin D Schwierigkeiten, sich zu motivieren. Im Unternehmensbereich führt das zwangsläufig zu Problemen. Im Arbeitsleben macht sich das durch eine niedrigere Produktivität bemerkbar – wir zeigen, wie smarte Beleuchtungslösungen Abhilfe schaffen.

Welche Aspekte machen gutes Licht aus?

Gutes Licht setzt sich aus mehreren Bestandteilen zusammen und ist essenziell, wenn wir während des Tages wach und produktiv sein möchten. Viele Prozesse im Körper werden durch Licht gesteuert, darauf gehen wir weiter unten im Artikel noch einmal genauer ein. Konkret lässt sich effizientes Licht so zusammensetzen:

  • Die Helligkeit sollte ausreichend, aber nicht blendend sein, um eine angenehme Arbeitsumgebung zu schaffen.
  • Die Lichtfarbe spielt eine entscheidende Rolle, ist diese etwas wärmer, sorgt sie für Gemütlichkeit, ist sie kälter, fördert sie die Konzentration.
  • Die Lichtverteilung verhindert Schattenbildung und dunkle Ecken im Raum, was sich auch auf die optische Wahrnehmung der Raumgröße auswirkt.
  • Die Energieeffizienz ist entscheidend dafür, wie hoch die Stromkosten am Ende des Jahres ausfallen. Im Unternehmen sollten möglichst effiziente Lampen (LED) eingesetzt werden.
  • Die Anpassungsfähigkeit der Beleuchtung macht Räume flexibel – beispielsweise, wenn die Helligkeit geändert werden kann.

 

Tipp: Bei der Arbeit wird in typischen Büros eine Lichtstärke von 500 Lux empfohlen, wenn an einem Monitor gearbeitet wird. In präziseren Bereichen, etwa der Zeichnung oder Entwicklung, sollten bis zu 1000 Lux eingesetzt werden. Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGZV) gibt in ihren Regeln 215–410 genaue Empfehlungen für verschiedene Arbeitsplatzarten.

Bei Wind und Wetter: Beleuchtungssysteme für anspruchsvolle Bedingungen

Nicht nur im Büro oder auf der Arbeitsfläche selbst ist gutes Licht von großer Bedeutung, sondern auch in allen anderen Räumen wie dem Aufenthaltsraum oder dem Badezimmer. Kaum ein Faktor trägt so zum Wohlbefinden bei, wie das Licht über den Tag. Wenn keine Fenster Tageslicht in den Raum lassen, sollten Sie als Unternehmen sofort Maßnahmen ergreifen.

Gerade im produzierenden Gewerbe sind Feuchträume häufiger anzutreffen. Beispielsweise große, halboffene Hallen, Lagerräume im Keller oder auch Außenbereiche. Achten Sie hierbei auf wetterbeständige Feuchtraumleuchten, um keine Schäden zu riskieren.

Lichtlösungen für anspruchsvolle Gewerbeumgebungen

Licht in Gewerbeumgebungen muss viele Anforderungen erfüllen: Es muss effizient, langlebig und robust sein, um den täglichen Dauereinsatz möglich zu machen. Dazu kommen bauliche Besonderheiten wie hohe Decken in Lagerhallen, große Arbeitsflächen oder Produktionsbereiche, die auf eine besondere Lichtfarbe angewiesen sind. LED-Systeme sind der perfekte Begleiter, der sich an Ihre Anforderungen anpasst.

Die Lichtplanung sollte nicht dem Zufall überlassen werden – engagieren Sie einen Experten, der sich die Art der Leuchte, die Stärke sowie die Verteilung genau überlegen kann. Andernfalls müssen Sie eventuell nicht nur neue Lampen, sondern auch einen Elektriker doppelt bezahlen.

Kosten einsparen durch verbesserte Effizienz und smarte Steuerung

Nach wie vor setzen viele Unternehmen auf alte Beleuchtungen wie Leuchtstoffröhren und Glühbirnen. Ein erheblicher Kostenfaktor, der oft nicht berechnet wird. Ein Beispiel: Ein Unternehmen aus Michigan stieg auf LEDs um. Hierdurch konnten 41.000 kWh Strom pro Jahr, rund 8.000 Dollar, eingespart werden. Zudem fielen 3.600 Dollar Wartungs- und Reparaturkosten weg. In nur einem Jahr wurde die Investition durch Einsparungen wieder erwirtschaftet.

Durch den Umstieg haben Sie im Unternehmen besseres Licht und gleichzeitig einen niedrigeren CO₂-Fußabdruck, was sich wiederum auf das allgemeine Image auswirkt. Auch der Arbeitsschutz profitiert durch eine bessere Beleuchtung, denn Unfälle werden verhindert.